Programm
Open Broadcast

-
Open Broadcast
Renggerstrasse 31
8038 Zürich - www.openbroadcast.ch
- info@openbroadcast.ch
- Eclectic
Info
Open Broadcast vermittelt Wissen, vernetzt traditionelle mit urbaner Kultur und besticht mit Schalk. Open Broadcast versteht sich explizit nicht als Begleitprogramm oder “akustische Tapete” oder Lieferant von Hintergrundsmusik, sondern hat den Anspruch, zu jeder Tageszeit die Aufmerksamkeit des Publikums hinreichend zu verdienen. Open Broadcast reagiert mit Bild oder Ton auf mediale Konsumgewohnheiten.
Open Broadcast ist das erste vollständig user-generierte Radio der Schweiz. Eine Online-Community produziert ein konzessioniertes Radioprogramm, das on-air über DAB+ ausgestrahlt wird. Dabei ist nicht nur der Radiocontent user-generiert. Auch der Redaktionsprozess wird von den Usern geleistet – in ihrer Rolle als Editoren prüfen sie die sendebereite Inhalte auf ihre Form und Korrektheit und übernehmen Tagesverantwortung. Mit diesem konsequenten Ansatz geht Open Broadcast weit über bestehende Modelle von “User generated Radio” hinaus.
Die Grundidee, das eine Community von zu Hause aus, ein Radioprogramm produziert, gab es nicht. Für die Umsetzung musste eine Medienplatform Openbroadcast.org entwickelt werden. Die aktuelle Version der Plattform ist zunächst noch auf die Produktion von Musikstrecken ausgelegt. Sie beinhaltet ein Musikarchiv, einen Playlist-Editor für die Zusammenstellung der einzelnen Radiobeiträge sowie einen Scheduler als Planungs- und Redaktionswerkzeug.
Geschichte
Geboren wurde die Idee zu Open Broadcast während des Monatsradios “swissAIR”. Im Februar 2006 begleitete das Radio das Abschlussfestival des legendären Zürcher Klubs Dachkantine. DJs bestritten live im Studio die Musikstrecken. Der Andrang war so gross, dass Thomas Gilgen, Mitbegründer der Dachkantine und schliesslich auch von Open Broadcast, auf die Idee eines Radios kam, das eine Community von zu Hause aus mitbetreiben kann. Mit weiteren Mitstreitern wie dem umtriebigen Basler Unternehmer, Programmierer und Autor Georg Hasler wurde die Idee weiterentwickelt und verfeinert.
Kurz nach “swissAIR”, im Juni 2006, schrieb das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) acht sprachregionale Sendeplätze für DAB+ aus. Am 19.7.2006 wurde Thomas Gilgen stellvertretend die Konzession erteilt, ein Radio für die Deutschschweiz mit “Bildungsinhalten, Kultursendungen und Spartenmusik” zu betreiben, verbunden mit dem Auftrag, “herkömmliche Radioformate multimedial oder experimentell” weiterzuentwickeln – dies nicht zuletzt in Hinblick auf die Datenzusatzdienste von DAB.